Noch eine Woche bis zur Hochzeit – Hochzeitsplanung Checkliste

Noch eine Woche bis zum Hochzeitstag. Jetzt ist es höchste Zeit, jene Gäste zu kontaktieren, die bisher nicht geantwortet haben, damit die endgültige Gästezahl ermittelt und dem Caterer oder Restaurantbetrieb mitgeteilt werden kann. Steht fest, wieviel Gäste kommen werden, kann die endgültige Sitzordnung für den Festabend festgelegt werden. Noch einmal überprüft man die schriftlichen und mündlichen Absprachen mit allen beteiligten Personen und Firmen auf den letzten Stand der Dinge hin, kontrolliert, ob Adressen, Uhrzeit, Liefertermine und Liefermengen richtig sind und teilt allen Betroffenen zwischenzeitlich eingetretene Veränderungen unverzüglich mit.

Jetzt bleibt noch genügend Zeit, die Koffer für die Hochzeitsreise zu packen und alles Notwendige für die Reise bereit zu legen. Die Hochzeitsgarderobe sollte aus dem Schrank genommen, an einem gut belüfteten Ort locker aufgehängt und – wenn nötig – noch etwas aufgebügelt werden. Die Braut kontrolliert, ob alle Utensilien, die sie am Hochzeitsmorgen für das Ankleiden und Schminken benötigen wird, vorhanden sind: Kosmetika, Haarkämme und Haarnadeln, Nagellack, Parfüm, Sicherheitsnadeln, Nähzeug usw. Auch sollten alle Dinge, die sie in ihrem Brauttäschchen mitnehmen wird, nun bereitliegen, so beispielsweise ein Taschentuch, ein Lippenstift, eine Puderdose und ein Parfümflakon. Bei einem Termin mit der Kosmetikerin sollte die Braut nicht vergessen, sich die Wimpern färben zu lassen, damit Tränen der Rührung keine unübersehbaren Spuren von dunkler Wimperntusche hinterlassen.

Haben Freunde und Helfer sich bereit erklärt, die Festtagsdekorationen anzubringen, so gilt es nun sicher-zustellen, dass die hierfür benötigten Dinge vorhanden sind: Kerzen, Girlanden, Lichterketten, Kerzenständer, Kerzengläser, die in die Bäume gehängt werden können, und Fackeln. Accessoires, die geeignet sind, dem Fest eine liebevoll gestaltete, individuelle Anmutung zu verleihen, sollten inzwischen entweder selbst oder von professioneller Hand ausgeführt worden sein und bereitliegen. Es kann sich hierbei um besonders hübsch gestaltete Tischkärtchen handeln, um eine ausgesucht schöne Tischdekoration für die Plätze des Hochzeitspaares, zwei einfallsreich verzierte Sitzgelegenheiten, ein besonders liebevoll gebundenes Gästebuch oder eine von Hand gewundene Blumenranke für das Eingangsportal der Kirche, ein reiches Blumenspalier für den Auszug aus dem Standesamt oder der Kirche, aber auch um einen wahrhaft umwerfenden Blumenbogen über der Eingangstür zur neuen Wohnung.

Wollen Freunde oder Verwandte am Festabend etwas vorführen, einen kurzen Sketch oder eine musikalische Einlage zum besten geben, sollte spätestens jetzt die Generalprobe stattfinden, günstigerweise in Anwesenheit des Zeremonienmeisters, der am besten entscheiden kann, welcher Zeitpunkt des Festes der geeignetste für die Darbietung ist. Auch wird er es ja sein, der dann am Festabend die Ansagen moderiert sowie die Reden und die weiteren Programmpunkte koordiniert. Ist im Familienkreis, unter den Geschwistern und Freunden des Brautpaares die Idee entwickelt worden, eine Hochzeitszeitung herauszugeben, so sollte diese nun fertiggestellt sein. Im Allgemeinen enthält eine solche Zeitung Geschichten aus der Kindheit von Braut und Bräutigam, Interessantes über die Lebensstationen des Paares, Prognosen für die Zukunft und vieles mehr. Die Texte lassen sich durch Fotografien ergänzen, die aus den Kindertagen der Brautleute stammen können, sowie durch Gedichte, Liedertexte, Zitate und weitere Beiträge, die sich um das Paar ranken. Nicht nur das Brautpaar, sondern jeder Gast erhält eine solche Zeitung zur Erinnerung an diese besondere Hochzeit.