Beleuchtung, Kerzen und andere Geltung gesamter Atmosphäre einer Hochzeitsfeier

Geltung Hochzeitsfeier, auch die Beleuchtung eines Raumes trägt ganz wesentlich zur festlichen Stimmung einer Hochzeit bei. Am allerschönsten und schmeichelhaftesten ist Kerzenlicht. Je mehr Kerzen leuchten, umso wärmer und eindrucksvoller ist die gesamte Atmosphäre einer Hochzeitsfeier am Abend. Kerzen können in unterschiedlichster Art und Weise zur Geltung kommen. Ob man sich für einzelne Kerzenständer oder für viel- armige Kerzenleuchter entscheidet – sie müssen keineswegs alle identisch sein; auch eine Ansammlung unterschiedlicher Kerzenleuchter kann charmant und festlich wirken. Dicke hohe Kerzen eigenen sich dazu, ohne Untersatz aufgestellt und in verschiedenen Größen miteinander kombiniert zu werden. Umrahmt von Blüten und Blättern verschönern sie das Buffet und den Tisch für die Geschenke, die Nischen und – wenn sie nicht zu hoch sind und den Gästen nicht den Blick auf das Gegenüber versperren – den Eßtisch. Teelichter sollten in großen Mengen aufgestellt werden; in Pergamenttütchen, die mit ein wenig Sand beschwert sind, bilden sie ein leuchtendes Spalier zum Ort der Festlichkeiten.

Denn auch im Freien sind Kerzen neben Lichterketten die schönste Festbeleuchtung. In schlichten Einmachgläsern mit ausreichend Sand stabilisiert, sind einfache Haushaltskerzen gegen Zug und Wind geschützt. Kerzen in kleinen Glasgefäßen lassen sich mit Drahtschlingen in Bäumen befestigen, wo sie stundenlang brennen und ein warmes Licht ausstrahlen. Mit Petroleum gefüllte Bambusfackeln, die in den Boden gesteckt werden, sind eine ebenso schöne Dekoration, wenn sie üppig verteilt werden. Sie sind Kerzenfackeln vorzuziehen, die bei etwas Wind zumeist relativ schnell abbrennen und Wachsreste hinterlassen. Kerzen gehören zu jeder Hochzeit, gleichgültig ob sie traditionell, elegant, verspielt, ländlich, in kleinem oder großem Rahmen gefeiert wird. Sie verzaubern das Fest mit goldenem Glanz.

Da ist er nun, der Hochzeitstag! Seit Monaten haben Braut und Bräutigam sich mit der partnerschaftlichen Tragweite ihrer Entscheidung auseinandergesetzt und das Fest in allen Details geplant und gestaltet. Wieder und wieder ist das bevorstehende Ereignis miteinander, mit Freunden, Verwandten und Beteiligten besprochen worden. Es ist also kein Wunder, wenn beide aufgeregt sind. Diese Mischung aus Vorfreude und Lampenfieber gehört zu einem Hochzeitstag einfach dazu. Aber so intensiv die Planungen im Vorfeld waren, so entspannt kann das Paar nun dem Hochzeitstag entgegensehen, der ja gerade nicht als Abfolge von Verpflichtungen zu verstehen ist, sondern als ereignisreiches Fest der Liebe. Wichtig ist, dass Braut und Bräutigam gut ausgeschlafen in den Tag kommen und beiden zwischen den einzelnen Programmpunkten genügend Zeit zum Durchatmen und Ausruhen bleibt. Wie auf-geregt beide auch sein mögen, auf das Frühstück sollten sie auf keinen Fall verzichten. Auch tut ein entspannendes Bad Leib und Seele gut.

Die Braut sollte sich ihre Frisur – ob bei einem Friseur oder bei sich zu Hause – drei oder vier Stunden vor der Zeremonie richten lassen. Auch für das Makeup muss genügend Zeit zur Verfügung stehen. Das Brautkleid sollte bis zum großen Tag so aufbewahrt worden sein, dass es nicht zwischen anderen Kleidungsstücken zerknittert wurde. Die Brautschuhe, die für diesen Anlass am besten eine halbe Nummer größer als gewöhnlich gewählt werden, sollten schon eingelaufen sein, damit sie bequem sind und nicht drücken. Für das Ankleiden sollte man ein bis anderthalb Stunden einplanen und darauf achten, dass kein Make-up das Hochzeitskleid beschmutzt. Am besten ist es, das Kleid nicht über den Kopf anzuziehen, sondern von oben hineinzusteigen. Bei all dem hilft die Mutter der Braut, eine Schwester oder aber auch die Brautjungfer.

Auch der Bräutigam sollte für das Ankleiden ein bis anderthalb Stunden einplanen und alle Kleidungsstücke und Accessoires bereits am Vortag bereitgelegt haben. Seine Garderobe ist nicht so aufwendig wie die der Braut, aber auch er wird es zu schätzen wissen, wenn ihm jemand beim Ankleiden hilft, Krawatte, Fliege oder Plastron zurechtrückt und einen letzten kritischen Blick auf seine Gesamterscheinung wirft. Da es die Aufgabe des Bräutigams ist, die Ringe und den Brautstrauß zu besorgen, sollte er vor Verlassen des Hauses noch einmal nachprüfen, ob er alles Nötige dabeihat – dazu gehören natürlich insbesondere die für das Standesamt oder die kirchliche Trauung erforderlichen Papiere. Für die Braut ist es zumeist eine Selbstverständlichkeit, aber auch dem Bräutigam sei empfohlen, ein Taschentuch einzustecken – welcher selbstbewusste Mann mag schon ausschließen, dass er während der Trauung Tränen der Rührung vergießt. Wer jetzt noch den Kopf dafür frei hat, der kann vorausschauend an Kleinigkeiten denken: an bequeme Schuhe, für den Fall, das die Brautschuhe zwischendurch drücken; an ein Ersatzhemd für den Bräutigam, das sich zu späterer Stunde oft als äußerst sinnvoll erweist.

Freunde und Verwandte, die die Zeremonie mitgestalten und besondere Aufgaben übernommen haben, sind am Festagsmorgen häufig nicht weniger aufgeregt als das Brautpaar. Hilfreich ist es da, dem Brautführer, den Brautjungfern, den Blumenkinder und dem Zeremonienmeister einen Ablaufplan des Geschehens zu überreichen, anhand dessen sie sich jederzeit vergewissern können, was zu welchem Zeitpunkt geschieht und wann sie wo erwartet und benötigt werden. Auch die Brautjungfern und Blumenkinder sollten ihre Festgarderobe rechtzeitig anlegen und hierfür ausreichend Zeit einplanen. Die festliche Kleidung der Blumenkinder sollte bequem sein und ihnen ausreichend Bewegungsfreiheit lassen. Beim Anziehen wie auch beim Einflechten von Blumen ins Haar oder beim Aufsetzen eines Blumenkränzchens ist sicherlich die Hilfe von Erwachsenen erforderlich. Die Körbchen mit den Streublumen sollten bereit stehen, mit Schleifen geschmückt und mit Blüten gefüllt sein. Die Brautjungfern nehmen ihre Blumensträuße zur Hand. Alles ist nun gerichtet für den langersehnten, großen Moment. Die Festgesellschaft versammelt sich und macht sich auf den Weg zum Ort der Trauung.

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